Schluss mit Wäschechaos. Meine Top-Tipps wie du deine Wäscheberge bezwingst.
Wäscheberge bezwingen

Wäscheberge über Wäscheberge

Die Wäsche ist in jeder Familie ein Thema- ein Dauerthema.

Hast du auch das Gefühl, dass sich die Wäsche mit Kindern verzehnfacht hat?
Kennst du das: Kaum hat man eine Waschmaschine gewaschen und weggeräumt, fällt schon die nächste an?! 
Und hat mal mal kurz nicht aufgepasst steht man einem riesigen Berg an Wäsche gegenüber.
Es ist zum Verrücktwerden.

Nachfolgend teile ich mit dir meine Top-Strategien für eine bessere Wäscheroutine. Schluss mit Wäschechaos.

1. Akzeptieren

Ich gebe dir gleich Strategien an die Hand, die dir helfen werden, dass sich deine Wäscheberge nicht mehr oder viel weniger türmen. Allerdings wird immer Wäsche anfallen. Genau das gilt es zu akzeptieren. Es gehört genauso dazu wie Geschirr spülen bzw. die Spülmaschine ein-und auszuräumen.
Es ist deutlich anstrengender, wenn du deine Wäsche als Feind betrachtest und jedes Mal missgestimmt bist, wenn du nur daran denkst. Zu akzeptieren, dass die Wäsche dazu gehört, hilft eine positivere Grundhaltung zu haben. 

2. Wäsche reduzieren

Häufig sind wir geneigt vieles in die Waschmaschine zu geben, obwohl es noch gar nicht nötig wäre. Jedes Teil, was du noch einmal mehr anziehst reduziert deine Wäschemenge. Überlege dir daher noch genauer, ob du etwas direkt wäschst oder ob du/dein Kind es noch einmal anziehen kannst.

3. Wäschesortiersystem

Nutze unbedingt einen Wäschesortierer. Für jede Waschladung sammelst du deine Wäsche in einem separaten Behälter, am besten beschriftet.Wie du deine Wäsche trennst, ist ganz dir überlassen. Grundsätzlich kann nach Farben und Gradzahl getrennt werden.

4. Wäschesammler an sinnvollen Plätzen

Der beste Platz für ein Wäschesortiersystem ist aus meiner Erfahrung nach das Bad. Denn im Bad fällt meistens die Wäsche der Familienmitglieder an. So kann direkt getrennt werden. Ebenfalls möglich sind natürlich Schlafzimmer, Waschküche oder auch ein anderer Raum.

 

Sammle die Wäsche dort wo sie anfällt. Angenommen du hast ein größeres Wäschesortiersystem in  der Waschküche, empfehle ich dir einen Wäschesammler (ungefiltert für alles) zusätzlich ins Bad und/oder ins Kinderzimmer zu stellen. Zu festgelegten Zeiten sortierst du die Wäsche in die Wäschesortierbehälter. Das hat den Vorteil, dass die Wäsche nicht in der Badewanne oder gar auf dem Boden landet.

 

5. Lieber häufiger waschen statt einmal in der Woche

Zu viel Wäsche auf einmal überfordert gerne. Es kommt auf dich an, was du für ein Typ bist. Die meisten wuppen die Wäsche viel besser nebenbei, wenn es weniger ist. Von daher wasche lieber (fast) täglich als einmal in der Woche. (Wobei es auch hier auf die Gesamtmenge ankommt, die an Wäsche bei euch anfällt. Das ist in einem 5-Personenhaushalt anders als bei einem Paar.)

6. Wäscheroutine anlegen

Eigne dir eine Wäscheroutine an. Der Prozess  des Wäschewaschens besteht aus mehreren Einzelschritten:

  • waschen
  • aufhängen/trocknen
  • bügeln (entfällt bei manchen)
  • falten
  • wegräumen

Für jeden Einzelschritt empfehle ich dir feste Zeiten einzuplanen.

Beispiel einer Wäscheroutine: Waschmaschine abends vor dem Fernsehschauen einschalten, vor dem Zubettgehen aufhängen/in den Trockner legen, abends vor dem Fernseher die Wäsche des Vortages (bügeln und) zusammenlegen. Am nächsten Morgen wegräumen.

7. Timerfunktion der Waschmaschine nutzen

Nutze die Timerfunktion an der Waschmaschine. Dies hat den Vorteil, dass die Wäsche dann fertig ist, wann es dir passt.

Beispiel: Abends kann die Waschmaschine befüllt und programmiert werden und ist dann am Morgen fertig, um sie schnell auszuräumen und zum Trocknen aufzuhängen/in den Trockner zu legen.

8. Lieber gleich statt Aufschieberitis

Verschiebe deine Aufgaben bitte nicht auf später oder morgen. Du kannst deine Wäscheroutine jederzeit ändern und anpassen, solltest sie aber durchziehen, auch wenn du mal keine Lust hast. Am nächsten Tag wird die Wäsche sonst mit neuer Wäsche noch mehr und die Motivation sinkt noch mehr. So beginnt das große Wäschechaos von vorne und es stapeln sich bald wieder die Wäscheberge.

9. Wäsche beim Zusammenlegen vorsortieren

Gerade wenn du nebenbei mit Kindern die Wäsche zusammenlegst, hilft es die Wäsche nach Personen/Räumen vorzusortieren. So kannst du dich Bereich für Bereich vortasten und direkt wegräumen, wenn du einen Bereich an Wäsche abgeschlossen hast. Also beispielsweise erst die Küchenhandtücher und Lappen, anschließend die Kleidung von Kind A, dann Kind B usw.
Es kostet dich zwar zu Beginn mehr Zeit die Wäsche vorzusortieren, du sparst aber im Nachhinein beim Zusammenlegen. Außerdem brauchst du weniger Platz zum Zusammenlegen.

10. Wäsche im Wäschekorb sortieren

Sortiere die zusammengelegte Wäsche nach Familienmitglied und nutze auch gerne verschiedene Wäschekörbe. So kannst du beim Zusammenlegen die Wäsche direkt in den Wäschekorb legen und weißt in welches Zimmer welcher Wäschekorb kommt. Beispielsweise legst du die Wäsche von deinem Partner rechts in einen Wäschekorb, deine Wäsche links. Einen anderen Wäschekorb nutzt du für deine Kinder. So bist du beim Ausräumen deutlich schneller.

11. Sockenmemory

Die Suche nach dem passenden Socken kann teilweise ziemlich nervig sein.
Daher zwei Tipps:
1. Nutze Sockenklammern um Sockenpaare direkt beim Waschen zusammen zu halten.
2. Alternativ kannst du auch von einer Marke und Farbe direkt mehrere auf einmal kaufen, sodass es egal ist, welcher Socken mit welchem kombiniert wird.

12. Halte Ordnung in der Waschküche

Halte in der Waschküche alles beisammen. Du solltest Fleckenmittel wie auch Waschmittel direkt griffbereit haben. Nutze in der Waschküche Nischenregale, Waschmaschinenschränke, Regale und andere Ordnungshelfer.

12. Halte Ordnung im Kleiderschrank

Wenn du keine Ordnung im Kleiderschrank hast, wird es dir schwer fallen die Wäsche ordnungsgemäß und schnell wegzuräumen.
Auch wenn der Schrank voll ist und gar kein Platz für die gewaschene Wäsche vorhanden ist, wirst du eher aus den Wäschekörben leben, als aus dem Kleiderschrank.
Miste daher deinen Kleiderschrank aus und schaffe Ordnung, sodass jedes Kleidungsstück einen festen Platz im Kleiderschrank hat und du die Wäsche leicht einräumen kannst.

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